Drillisch
07.11.2011

Drillisch weist Vorwürfe der Deutschen Telekom AG entschieden zurück. EBITDA Guidance 2011 über 52 Millionen Euro wird bestätigt.

Soweit die Deutschen Telekom AG in einer aktuellen Medieninformation behauptet, es gäbe einen schwerwiegenden Betrugsverdacht gegen das Drillisch Tochterunternehmen Simply, entbehrt dies jeglicher Grundlage. Insbesondere die Darstellung der Telekom, Drillisch habe "mehrere zehntausend Mobilfunkanschlüsse aktiviert", ohne dass entsprechende Kundenverhältnisse zugrunde lagen, entspricht nicht den Tatsachen.

"Die Simply Communications GmbH hat sich im Hinblick auf von der Telekom gezahlten Provisionen vollumfänglich in Übereinstimmung mit den mit der Telekom geschlossen Verträgen verhalten", betont der Vorstandssprecher der Drillisch AG, Paschalis Choulidis. Vor diesem Hintergrund gibt es weder eine rechtliche Grundlage für strafrechtliche Schritte noch für eine Rückforderung von Provisionen.

Die Geschäftleitung der Drillisch AG hatte sich in den letzten Tagen und Wochen intensiv bemüht, die Sachlage mit der Telekom zu klären. Nachdem die Telekom auf ihrem unzutreffenden Standpunkt beharrte, kündigte die Drillisch-Tochtergesellschaft Simply Communications GmbH bereits am 3. November 2011 den bestehenden Vertrag fristgemäß. Die Deutsche Telekom AG nahm dies nun offenbar zum Anlass, ihrerseits außerordentlich zu kündigen. Die Drillisch AG bedauert diese Eskalation und weist ausdrücklich darauf hin, dass die Kündigung keine negativen Auswirkungen für die bestehenden Simply-Kunden hat.

Die gegenwärtigen und zukünftigen Gewinnprognosen der Drillisch AG sind davon nicht berührt und werden davon nicht berührt sein.

Wir bestätigen ebenfalls unsere EBITDA Guidance 2011 über 52 Millionen Euro.

Maintal, den 07. November 2011

Drillisch AG
Der Vorstand

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